Im Rahmen eines Vergabeverfahrens zur Beschaffung von Lehr- und Unterrichtsmitteln sowie zur Verwendung von im Rahmen der Budgetierung verfügbaren Mitteln am BSZ Schkeuditz werden interessierte Anbieter aufgefordert sich zu melden
offene Verfahren
1. Schulbuchbeschaffung am BSZ Schkeuditz
im Rahmen der Schuljahresvorbereitung des Schuljahres 2024/25 werden Schulbücher und Arbeitshefte für die Fachbereiche
* Handwerk und Service
* Wirtschaft und Logistik sowie
* Wirtschaft und Dienstleistungen benötigt.
Die detaillierten Bedarfe können unter unserer mailadresse mit Nachweis ihres berechtigten Interesses abgefordert werden.
Interessenbekundungen sind bis zum 15.05.2024 (Ausschlussdatum) abzugeben.
Lehne
Schulleiter
2. Gesundheitstag am BSZ Schkeuditz
Das Kollegium plant einen Tag zur Lehrergesundheit für ca 40 Lehrkräfte des BSZ am Freitag dem 01.11.2024 durchzuführen.
Zur Gestaltung werden im Bereich Gesundheitsvorsorge nachweislich qualifizierte Unternehmen / Vereine auf gefordert ein Angebot abzugeben.
Ablauf: Gestaltung eines Warmups /Willkommens für die Lehrkräfte
Stadionsbetrieb mit drei Stationen a 30 - 40 Minuten
Entspannungsübung zum Abschluss
Die detaillierten Bedarfe können unter unserer mailadresse mit Nachweis ihres berechtigten Interesses und Ihrer Qualifikation abgefordert werden.
Interessenbekundungen sind bis zum 22.05.2024 (Ausschlussdatum) abzugeben.
Lehne
Schulleiter
Bei Problemen gibt es vielfältige Hilfsangebote für Sie als Auszubildende, als Ausbildungsbetrieb und natürlich auch für die Eltern.
Zuerst sollte immer das vertrauensvolle Gespräch mit Ihren Klassenlehrern erfolgen. Darüber hinaus bieten Ihnen unsere Beratungslehrerinnen Hilfe an.
Weiterführende Hilfe können Sie beim schulpsychologischen Dienst des Landesamtes für Schule und Bildung am Standort Leipzig erhalten.
Natürlich stehen Ihnen Ihre Ausbilder im Unternehmen beratend und helfend aber auch fordernd zur Seite. Bei einigen Berufen gibt es Lehrlingswarte der Innungen, so bei Tischlern und Friseuren oder Glasern. Für andere bieten die Ausbildungsberater der ´Handwerkskammer oder Industrie und Handelskammer Hilfe an.
Die Bundesagentur für Arbeit bietet Hilfe mit der Assistierten Ausbildung bei schulischen Problem
Hinweise zur Hilfe für Azubis
https://www.arbeitsagentur.de/bildung/ausbildung/assistierte-ausbildung-machen
Hinweise für Betriebe
https://www.arbeitsagentur.de/unternehmen/ausbilden/assistierte-ausbildung-betriebe
Wir verwenden aus Gründen der Lesbarkeit grundsätzlich das generische Maskulinium
Leitbild des Beruflichen Schulzentrums Schkeuditz
P R Ä A M B E L
Die folgenden Leitlinien formulieren die angestrebte Identität des Beruflichen Schulzentrums Schkeuditz. Sie zeigen in ihrer Prozesshaftigkeit den Weg der Umsetzung der Schulprogrammarbeit auf und gelten als Ausgangspunkt und Zieldefinition für Verbesserungen des pädagogischen Handelns. Als „Leitbild“ bieten sie Orientierung und Handlungssicherheit für komplexe, schnelllebige Zeiten. Gleichzeitig zeigen sie berufsmoralische Grundsätze, die in die Bildungs- und Erziehungsarbeit einfließen und sich im fachlichen Herangehen sowie in den zwischenmenschlichen Beziehungen im komplexen Lehr- und Lernprozess manifestieren.
1 - Ethisches Verhalten im Miteinander
Die Grundlagen des allgemeinen Miteinanders an unserem Beruflichen Schulzentrum sind die festgeschriebenen, historisch gewachsenen Werte der Verfassung des Freistaates Sachsen. Sie bilden im Rahmen einer sich verändernden Arbeits-, Berufs- und Lebenswelt das Fundament unseres ethischen Verhaltens:
- Respekt vor der Persönlichkeit und Leistung des anderen sowie vor der kulturellen Vielfalt innerhalb und außerhalb unseres Schulzentrums
- Toleranz und Aufgeschlossenheit gegenüber anderen Meinungen und Ideen
- Überwindung von Ausgrenzungen und Diskriminierungen jeglicher Art
- Integrität und Förderung partnerschaftlicher Zusammenarbeit
- Unterbreitung konstruktiver Angebote, Empfehlungen, Hilfestellungen und Unterstützungen für die schulischen Lern- und Verstehensprozesse
- Ehrlichkeit, Offenheit, Höflichkeit, Disziplin und Pünktlichkeit als gelebte Werte
- Verlässlichkeit, Solidarität und Gleichberechtigung im schulischen Umgang
- ein verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt
2 - Unsere Stärken und Ziele im Lehren
Wesentliche Bestandteile unserer pädagogischen Arbeit innerhalb des Lehr- und Lernprozesses sind:
- eine solide Allgemeinbildung, über die schulische Moralbildung und die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen – wie Selbstständigkeit, Entwicklung eigener Maßstäbe, Empathie, kommunikative Kompetenz und Planungsfähigkeit – erreichbar sind
- die Verbesserung der Leistungsorientierung des Beruflichen Schulzentrums Schkeuditz, indem wir uns im Berufsfeldunterricht den neuen Herausforderungen in Wirtschaft, Handwerk, Service und Dienstleistung stellen
- Kontextualisierung von Fachwissen durch didaktische Aufbereitungen von Unterrichtsmethoden und Unterrichtsformen entsprechend der berufsspezifischen Erfordernisse
- Unterstützung der Autonomiebestrebungen der Lernenden, Förderung motivationalen Handelns im Klassenzimmer und der damit einhergehenden Bewusstwerdung der persönlichen Relevanz einer Handlung
3 - Partnerschaftliche Zusammenarbeit im Ausbildungsprozess
Unser Berufliches Schulzentrum strebt für alle Berufe eine relevante und praxisnahe Ausbildung an. Das erreichen wir durch:
- eine enge Zusammenarbeit mit allen Ausbildungsbetrieben und überbetrieblichen Ausbildungsstellen
- Kooperationen sowie ein lebendiger Austausch mit Innungen und Fachverbänden
- aktive Mitarbeit in Prüfungskommissionen, Handwerkskammern sowie in der Industrie- und Handelskammer
- Kooperationsverträge mit Unternehmen zur Förderung der Ausbildung
- Abstimmung der Lehrplanumsetzung und Erarbeitung eigener Probeprüfungen
4 - Zukunftsfähigkeit in der Bildungslandschaft und Region
Für eine langfristige und nachhaltige Etablierung in der Berufsschullandschaft und der Region nutzen wir verschiedene Möglichkeiten zur Weiterentwicklung:
- Fortbildungen und Qualifizierungen
- Berufsbegleitende Studiengänge
- überregionaler Austausch mit anderen Berufsschulzentren
- Betriebspraktika der Lehrkräfte zur Verknüpfung von Theorie und Praxis
- aktive Teilhabe am öffentlichen Leben im regionalen Standort
- Gewinnung von neuen Ausbildungsberufen
- Engagement und Mentorentätigkeit im Rahmen der universitären Ausbildung
- Teilnahme an regionalen und überregionalen Messen und Wettbewerben
5 - Kommunikation und Reflexion im schulischen Umgang
Das komplexe Unterrichtsgeschehen erfordert eine hohe fachliche und zeitliche Abstimmung aller am Unterricht beteiligten Lehrkräfte. Wir erreichen dies durch:
- von der Schulleitung begleitete Erstellung abgestimmter Stoffverteilungspläne, die für alle Berufsfelder und Lernbereiche Grundlage der Lehrplanumsetzung sind
- Planung des ganzheitlichen Unterrichts durch Lehrerteams
- eine konzeptionelle Ausrichtung der Unterrichtsinhalte für die digitale Transformation
- einen bereichsübergreifenden Informationsaustausch mithilfe regelmäßiger Beratungen und Konferenzen
- berufsfeldbezogene sowie allgemeinbildende Fachkonferenzen, die sowohl Multiplikatoren schulinterner Fortbildungen als auch Träger inhaltlicher bzw. pädagogischer Entscheidungen sind
- konstruktive Angebote, Empfehlungen und Hilfestellungen für Unterrichtsinhalte in allen Fachbereichen
- eine monatliche Unterrichtserfassung
- Transparenz und Diskussion schulischer Entscheidungsprozesse
- Feedback, Beurteilungen, Zielvereinbarungsgespräche zwischen Kollegium und Schulleitung
auf Bitte des Landesamtes für Schule und Bildung veröffentlichen wir folgenden Transparenzhinweis:
Seit 1. Januar 2023 ist das Sächsische Transparenzgesetz vom 19. August 2022 (Sächs-GVBl. S. 486) in Kraft. Es gewährt jeder Person ein Recht auf Zugang zu den bei einer transparenzpflichtigen Stelle im Freistaat Sachsen verfügbaren Informationen, soweit keine Ausnahme gilt (Transparenzanspruch). Schulen sind transparenzpflichtige Stellen nur, soweit Informationen über den Namen von Drittmittelgebern, die Höhe der Drittmittel und die Laufzeit der mit Drittmitteln finanzierten abgeschlossenen Forschungsvorhaben betroffen sind.
Das sächsisches Schulgesetz
in seiner derzeitig gültigen Fassung vom 27. September 2018 legt im
§ 3b Eigenverantwortung
.... im Absatz 5 fest:
Die Beruflichen Schulzentren können sich zu regionalen Kompetenzzentren weiterentwickeln und im Einvernehmen mit dem Schulträger über die schulischen Bildungsgänge hinaus Aufgaben der Ausbildung, Umschulung, Fortbildung und Weiterbildung (erweiterte Bildungsangebote) wahrnehmen. §38 Absatz 1 SchulG findet auf die erweiterten Bildungsangebote keine Anwendung. Auch im Zusammenhang mit den erweiterten Bildungsangeboten vertritt der Schulleiter die Schule nach außen.
Alle BSZ des Freistaates Sachsen sind und werden forführend Trägerzertifiziert durch CERTQUA. Die BSZ sind damit berechtigt für Umschüler verschiedener Maßnahmeträger die Weiterbildungsangebote im Rahmen der dualen Ausbildung in Deutschland vertraglich umzusetzen. Bitte geben Sie bei Anmeldung eines Umschülers/Maßnahmeschülers uns dieses mit der Anmeldung zur Kenntnis.
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Am Freitag dem 10 Juli 2020 erfolgte im Rahmen des jährlichen Certqua - Audits für das Landesamt für Schule und Bildung, die externe Evaluation, in diesem Jahr auch für unser BSZ, durch den Certqua - Leadauditor Herrn Dr. Gaube unter Begleitung des LaSuB
Am Donnerstag dem 30. Mai 2024 erfolgte durch Herrn Dr. Gaube die Rezertifzierung unseres BSZ.
Das durchgeführte Audit hatte folgende Punkte zur Zielsetzung
- Feststellung der Konformität des Managementsystems des LaSuB / BSZ Schkeuditz oder von Teilen dieses Managementsystems entsprechend den Auditkriterien;
- Feststellung der Fähigkeit des Managementsystems, die Erfüllung der anzuwendenden gesetzlichen, behördlichen und vertraglichen Anforderungen sicherzustellen, wobei das Audit nicht der Bewertung der Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen dient;
- Beurteilung der Wirksamkeit des Managementsystems in Bezug auf die Sicherstellung, dass die Kundenorganisation dauerhaft ihre festgelegten Ziele erfüllt und
- Bezüglich AZAV – Überprüfung der Konformität mit Produktanforderungen
Die Aufgabe des Qualitäts- Managementsystem muss es sein, Qualität zu definieren, die erreichte Qualität zu prüfen, zu sichern und darauf aufbauend den ständigen kontinuierlichen Verbesserungsprozess zu gestalten. Im Audit werden durch das BSZ die Qualitätskriterien, das Leitbild, interne Zile des BSZ und das "Netzwerk" der Ausbildung beschrieben. Die Qualitätsziele müssen erreichbar und messbar sein, sowie im Sinne einer ständigen Verbesserung immer wieder modifiziert werden können. Die Orientierung ist mit der „Kriterienbeschreibung „Schulische Qualität im Freistaat Sachsen“ durch das LaSUB den BSZ, so auch unserem Schulzentrum als Rahmen vorgegeben.
Im Audit wurden besonders betrachtet:
- Identifikation der Mitarbeiter mit dem Leitbild der Organisation
- Ressourcenplanung und deren Bereitstellung
- Bewertung des eingesetzten Personals
getroffene Feststellungen:
Herr Dr. Gaube bescheinigte dem BSZ, dass es die 2020 festgestellten Ergebnisse gehalten und bis 2024 ausgebaut hat. Insbesondere die durchgängige gut erkennbare Struktur der Organisation einen mit den Dualpartnern abgestimmten Ausbildungsbetriebs hat ihn beeindruckt. Ganz nebenbei wurde die sächliche Ausstattung im vielen Berufen verbessert die Digitalität der Ausbildung in einem gut verständlichem Maße implementiert und das einheitliche pädagogische Handeln aller Lehrkräfte weiter befördert.
Die Arbeit am BSZ erfolgt auf der Grundlage des vorgestellten Leitbilds des BSZ. Qualitätsziele, Lehr- und Lernziele sowie Methoden sind über Prozessbeschreibungen, Verfahrensanweisungen und Konzepte gut erkennbar festgelegt. Geeignete Lehr- und Lernmethoden für die berufliche Erstausbildung werden effektiv eingesetzt. Die Methoden werden durch Lehrmaterialien und praktische Übungen in speziellen Fachunterrichtsräumen unterstützt. Die Ausstattung der praktischen Unterrichtsräume wurde als sehr gut und Zukunftsweisend eingeschätzt.
Die Identifikation der Mitarbeiter mit der Einrichtung und dem System zur Sicherung der Qualität ist gut. Die Mitarbeiter sind Ihren Aufgaben entsprechend ausgebildet. Die Grundsätze eines Qualitätsmanagementsystems sind den Mitarbeitern der Organisation bekannt und werden aktiv weiterentwickelt. Abfolgen und Wechselwirkungen sowie Kriterien zur Messung und Kontrolle des QMS sind festgelegt. Das QMS enthält die notwendigen Regelungen und ist für alle Mitarbeiter der Organisation verbindlich. Die im Audit vorgestellte Planung der Mitarbeiter- Weiterbildung erfolgt auf der Grundlage einer Bedarfserfassung zur Fort- und Weiterbildung des Personals sowohl über zentrale Schulungen des LaSuB als auch über Inhouse- Schulungen oder Spezialschulungen im Rahmen des Qualitätsbudgets des BSZ.
Wir danken dem Auditor, Herrn Dr. Gaube für den „Blick“ von außen auf die vielfältigen, häufig für Außenstehende nicht direkt spürbaren Aspekte, der täglichen Arbeit, die unser Berufliches Schulzentrum zu dem machen, was es derzeitig ist. Wir freuen uns über die anerkennende Einschätzung für die überprüfte Arbeit unseres Schulzentrums und werden die Ergebnisse des Audits im neuen Schuljahr zum Anlass nehmen, dass erreichte Niveau zu halten und punktuell auszubauen.
"Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück." altes chinesische Sprichwort