Nach dem Einchecken in unserem citynahen Hostel, gingen wir als Gruppe auch gleich gemeinsam Richtung Innenstadt, um uns einen ersten Eindruck über die Stadt zu verschaffen. Dabei passierten wir die Binnenalster, das Rathaus und markante Kirchenbauten.
Aber auch Fahrzeuge des ÖPNV, die es in Leipzig, Dresden, Chemnitz oder Zwickau nicht gibt, waren für die Auszubildenden von großem Interesse: u.a. die sogenannten XXL Doppelgelenkbusse, die nur in sehr wenigen Städten betrieben werden.
Tag zwei unserer Exkursion begann mit einer zweistündigen Stadtrundfahrt, bei der wir viel über die Geschichte sowie über die Bedeutung der Stadt Hamburg als ein kulturelles und wirtschaftliches Zentrum Deutschland erfuhren. Passend zum Ausbildungsberuf ging es dann am Nachmittag in das Miniatur Wunderland. Diese Attraktion ist das größte Miniatur Eisenbahnmuseum der Welt und befindet sich in der Speicherstadt im Hamburger Hafen. Auf über 1.300 m² begaben wir uns auf eine Reise von Skandinavien über Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz bis hin ins weit entfernte Amerika. Auf spielerische und sehr anschauliche Art und Weise haben wir dort wichtige Verkehrsstrukturen von Teilen Europas und Amerikas gesehen.
Am Mittwoch starteten wir mit einem Spaziergang durch die Innenstadt. Eine Stadtführerin zeigte uns diverse Kontorhäuser und andere interessanten Plätzen der Stadt. Sie erzählte uns kleine Anekdoten zur Stadt, zur Geschichte und zum Leben in der zweitgrößten Stadt Deutschlands. Zudem hatte sie auch den einen oder anderen Tipp parat, was wir uns auf jeden Fall noch anschauen sollten.
Weitere Höhepunkte im Laufe der Woche waren die Hamburger Hochbahn, die Reeperbahn und Sankt Pauli, die Speicherstadt mit der angrenzenden komplett neu erbauten Hafencity, das etwas auswärts gelegene Viertel Blankenese, die Plaza der Elbphilharmonie und natürlich eine Fahrt mit der Fähre auf der Elbe entlang.
Die Exkursion war eine durch und durch gelungene Veranstaltung. Obwohl der Herbst schon weit fortgeschritten war, zeigte sich Hamburg von seiner schönsten Seite. Keine Spur von Regen, Sturm oder Kälte, stattdessen Sonne satt. Erst als wir am Freitag den Rückweg antraten, begann es leicht zu regnen. Ob Hamburg wohl traurig war, als wir die Stadt verließen?
A. Schliecker