Neue Kantenanleimmaschine Hebrock F4 im Holzbereich
Die Abteilung Holztechnik konnte im Dezember 2023 eine neue Kantenanleimmaschine der Firma Hebrock in Betrieb nehmen.
Durch diese Ersatzinvestition konnte die alte Maschine abgelöst werden und wir können jetzt mit den Schülern wieder nach Stand der Technik die Schmalflächen der Plattenmaterialien bekleben.
Die Bedienung der neuen Maschine ist viel einfacher, moderner und intuitiver als bei der Vorgängerversion. Es lassen sich z.B. die Aggregate vom Bedienmonitor aus für eine Fräsung zustellen und auch verschiedene Fräsungen mit der Multiradienfräse einstellen.
Weiterhin hat die Hebrock F4 eine Fügefräse, welche von der Platte erst einmal die Kantenmaterialstärke abfräst. Dadurch erzielt man ein sehr gutes Ergebnis im späteren anleimen der Kantenmaterialien. Ein weiteres Highlight der Maschine ist das Eckenkopieraggregat. Diese Frässtation rundet an der Plattenecke die angeleimte Kante noch einmal ab und somit hat man allseitig eine sehr schöne Rundung.
Wir haben mit der Hebrock F4 eine topmoderne Kantenanleimmaschine, welche sehr saubere Ergebnisse liefert und dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
Erste Anwendungen der Maschine mit den Schülern des 3. Lehrjahres am BSZ-Schkeuditz. Hier zu sehen sind: Herr Steger, Herr Ullrich, Herr Pabst und Herr Richter (von links) |
Die Schüler können somit Platten bekannten, wie in einer modernen Möbeltischlerei. Es entstehen Möbel mit einem perfekten Kantenfinnisch, wo kein Übergang zwischen Plattendekor und Kantenmaterial mehr sichtbar ist.
Vor einigen Jahren wurde schon erfolgreich in eine CNC- Maschine von der Firma Homag und eine Breitbandschleifmaschine von Kündig investiert. Diese moderne Technik hat sich erfolgreich an unserem BSZ- Schkeuditz etabliert, die Schüler erlernen das Programmieren der Maschinen und setzen diese erfolgreich im Unterricht ein. Damit können wir am BSZ- Schkeuditz weiterhin eine gute fachliche und moderne Ausbildung im Tischlerhandwerk gewährleisten.
Fachlehrer: Jens Beier
Exkursion FiF 22 a zu den Leipziger Verkehrsbetrieben
Am 15.09.2023 besuchte die FiF 22 a die Leipziger Verkehrsbetriebe. Wir trafen uns am Straßenbahnmuseum Leipzig um 8:30 Uhr. Der ehemalige Straßenbahnhof wurde 1895 errichtet und diente bis 2016 für den Linienverkehr. Frau Backmann und Herr Muske, die seit den 1970er Jahren bei den LVB tätig sind, brachten uns schließlich die 150-jährige Geschichte der Leipziger Straßenbahn nahe. Es wurden Wagen aus dem Fahrzeugbestand besichtigt, darunter ein Tatra-Triebwagen T4D (Bj. 1969) und ein LOWA-Triebwagen (Bj. 1951). Natürlich durfte auch der Blick in den Doppelstockomnibus Do 56 (Bj. 1957) nicht fehlen. In der Werkstatt konnten wir sehen, wie anspruchsvoll die Restaurierung von historischen Fahrzeugen ist.
Nachdem die Führung im Straßenbahnmuseum abgeschlossen war, wurden wir von Siggi und Knut, unseren Busfahrern für die Sonderfahrt, begrüßt. Mit dem Ikarus 280.02 (Bj. 1990) fuhren wir vorbei an präsenten Leipziger Sehenswürdigkeiten, wie u.a. der Thomaskirche, dem Neuen Rathaus, oder auch der Uni-Leipzig. Ein Gruppenfoto entstand in der Windmühlenstraße, auch Messekehre genannt. Weiter ging es über den Leipziger Innenstadtring vorbei an Oper, Hauptbahnhof und Zoo in Richtung Leipziger Osten.
Unser Ziel, das Technische Zentrum Heiterblick, erreichten wir mit dem Ikarus pünktlich gegen 11 Uhr, wo wir von Herrn Kunze in Empfang genommen wurden. Er klärte uns über die Geschichte der Hauptwerkstatt (HwH) auf. Bis 1926 wurden hier überwiegend Flugzeuge konzipiert und gebaut. Hauptsächlich werden in der HwH die Hauptuntersuchungen der Straßenbahnfahrzeuge der LVB durchgeführt. Aber auch die Unfallinstandsetzung der IFTEC GmbH & Co. KG für Fahrzeuge aus anderen Verkehrsunternehmen ist in Heiterblick angesiedelt.
Zum Abschluss des Tages gab es noch Speis und Trank im Casino Heiterblick. Im An- schluss haben wir uns verabschiedet und starteten entspannt ins Wochenende. L. Popp |
Einladung zum Ausbilder-/Meistersprechtag
Sehr geehrte Ausbildungsleiter,
sehr geehrte Meister,
einer guten Tradition folgend, möchten wir Sie auch in diesem Schuljahr an unser Berufliches Schulzentrum einladen.
Wir führen am Montag, den 15.01.2024, von 13:00 – 17:00 Uhr den „Tag der offenen Tür“ in Verbindung mit dem Ausbilder-/Meistersprechtag durch. Das gibt Ihnen auch die Möglichkeit, die Vielfalt der im Beruflichen Schulzentrum Schkeuditz angebotenen Ausbildungen kennen zu lernen.
Sie haben Gelegenheit, sich über Ihre Auszubildenden zu informieren und Probleme anzu-sprechen. Alle Fachlehrer der einzelnen Bereiche unseres BSZ werden Ihnen zur Verfügung stehen. Bitte wenden Sie sich zunächst an den für Ihren Auszubildenden zuständigen Klassenlehrer. Die entsprechenden Räume sind ausgewiesen.
Über Ihre Teilnahme freuen wir uns. Bitte geben Sie uns telefonisch, per Fax bzw.
per E-Mail bis zum 12.01.2024 Ihre Rückmeldung.
Friseurausbildung neu gedacht
Anwendungsbezogener, gerätegestützter Unterricht im neu ausgestatteten Friseurkabinett
Der Beginn des Schuljahres 2023/24 war für die Lehrkräfte und Azubis im Friseurhandwerk mit einiger Aufregung verbunden: die neuen Arbeitsplätze, Rückwärtswaschanlagen und Mixecken wurden aufgebaut und konnten in Betrieb genommen werden.
Nicht nur die neuen Materialien und Farben überzeugen, sondern auch die Tatsache, dass die neuen Arbeitsplätze Einzelarbeit ermöglichen. Dadurch steht jedem Azubi mehr Platz für Kreativität zur Verfügung. Da die Arbeitsplätze sowohl für die praktischen, als auch die theoretischen Aufgaben geeignet sind, indem die Arbeitsfläche auf- oder zugeklappt werden kann, können die Azubis differenzierter arbeiten - also Schreibtisch und Frisiertisch in einem. Hinzu kommt für jeden Azubi ein mobiler Arbeitswagen, so dass effizient und ergonomisch gearbeitet werden kann.
Auch wenn die deutlich bequemeren Stühle zum Verweilen einladen, wird hier gerade fleißig an den Langhaarmedien gearbeitet. Die dritten Lehrjahre erstellen im Rahmen eines Projektes Steckfrisuren mit Flechtelementen und halten die Arbeitsschritte sowie Arbeitszeichnungen in einer Projektmappe fest. Die Arbeit in Zweierteams fördert die Sozial- und Methodenkompetenz der Azubis und erfüllt somit die Anforderungen, die im Lernfeld 13 („Komplexe Friseurdienstleistungen durchführen“) gestellt werden.
Doch nicht nur die Azubis arbeiten zusammen, auch die Lehrkräfte unterrichten hier im „Teamteaching“ - somit leiten sie die Azubis nicht nur an, sondern beraten und unterstützen die Azubis während der gesamten Projektarbeit.
Am Ende des Projektes werden die fertigen Frisuren und Arbeitsmappen präsentiert und von allen Azubis und Lehrkräften bewertet. Die hierbei erlernten Fertigkeiten sollen die Azubis noch besser auf die bevorstehenden Abschlussprüfungen vorbereiten.
J. Kretschmer
(Lehrkraft im Bereich Körperpflege)