Die Klassen FOS 17 und Friseure 17b reisten am 01.11.2018 gemeinsam nach Torgau zu einem Workshop im Schloss Hartenfels. Geteilt in zwei Gruppen konnten beide Klassen die interaktive Ausstellung „Standfest. Bibelfest. Trinkfest“ besuchen und den Workshop „Mutbilder – Die Kunst, das Leben sportlich zu meistern“ gestalten.

Gedanklicher Ausgangspunkt des Workshops „Mutbilder“ waren grundlegende sportliche Werte, wie Teamgeist, Vertrauen, Ehrgeiz, Selbstbewusstsein, Zusammenhalt und Mut, und die sich daran anschließende Frage, wie sich diese Werte auf unser alltägliches Leben übertragen lassen. Den Ursprung für dieses Projekt fanden drei Künstler in einem Verein der Handball-Bundesliga. Unvorbereitet bezüglich dieser Sportart trafen die Künstler auf Inhalte, Gegebenheiten und nicht zuletzt Werte, die sie unterschiedlich künstlerisch verarbeiteten. Daraus entwickelt sich das in einer Wanderausstellung verbreitete Projekt, das noch bis Mitte Dezember im Schloss Hartenfels in Torgau zu erleben ist.

Die Ausstellungsräume sind den Positionen der Handballspieler nachempfunden, und sie werden mit künstlerischen Abstraktionen und Imaginationen sowie passenden Zitaten berühmter Persönlichkeiten ergänzt. Entsprechend dieser Kreispositionen der Handballspieler können Besucher die Positionen einnehmen und davon ausgehend gemeinsam in der Gruppe eigene Wertvorstellungen reflektieren, bzw. sich mit vorgegebenen Wertvorstellungen auseinandersetzen („Was bedeutet eigentlich Mut?“).

In der sich daran anschließenden Interaktion mit der Gruppe können diese Werte aufgeschlüsselt und diskutiert werden. Nachdem alle Teilnehmer alle Positionen eingenommen haben, kommen sie zwangsläufig zu dem Fazit, dass jeder irgendwann im Leben eine bestimmte Position einnimmt (Torwart, Kreisläufer, Angreifer …). Das wiederum führt dazu, dass einem bewusst wird, dass man, egal ob im Sport oder im Alltag, in der Gruppe stärker ist, als allein, weil man die eigenen Schwächen durch die Stärken der anderen ausgleichen kann. Und dass nicht zuletzt MUT notwendig ist, um sich gegenseitig Rückhalt geben zu können.

Die zweite Ausstellung, die zugleich die Dauerausstellung des Schlosses darstellt „Standfest. Bibelfest. Trinkfest.“ zeigt in Form eines digitalen Rundganges, in der die historischen Figuren selbst zu Wort kommen, einen interessanten Einblick in die Historie des Schlosses und seine Nutzung durch die Jahrhunderte. Besucher erhalten damit einen besonders plastischen und nachhaltigen Eindruck der Residenz der Renaissance und Reformation.

   

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